Auf der größten balearischen Insel Mallorca gibt es sehr viel zu sehen und zu entdecken und so ist auch das Angebot an verschiedenen Tagesausflügen entsprechend groß. Ein sehr beliebtes Ausflugziel ist das „Cap de Formentor“, ein Punkt ganz im Norden Mallorcas.
Weit weg vom Massentourismus und Partyurlaubern befindet sich der umgangssprachlich auch genannte „Treffpunkt der Winde“. Vom Leuchtturm Formentor aus hat man eine atemberaubende Aussicht über das Mittelmeer und die steil abfallenden Felswände der Küste. Wer gerne rasante und kurvige Straßen mag, kann über die 13,5 Kilometer lange Landstraße von Port de Pollenca aus direkt zum Leuchtturm fahren, während alle anderen, unsicheren Autofahrer, ihr Fahrzeug an der Bucht etwa zehn Kilometer vom Leuchtturm entfernt abstellen und eine kleine Wanderung zum Kap machen können.
Wer diese Aussicht gerne in Ruhe genießen würde und vielleicht auch etwas professionellere Fotos machen möchte, sollte am besten in den frühen Morgenstunden oder am Abend ans Kap kommen, da es hier dann noch nicht so überfüllt ist und man sich diesen Ort nicht mit hunderten Touristen teilen muss.
Alternativ kann man das Cap de Formentor auch vom Meer besichtigen, indem man die Fähre von Port de Pollenca aus nimmt. Besonders empfehlenswert sind auch die Buchten Cala Murta, Cala Fiquera und Cala Pi de la Posada, deren Besuch sich auf jeden Fall lohnt wenn man sowieso schon so weit im Norden der Insel ist.
Die zu Formentor gehörenden Buchten sind auch bei Wassersportfans sehr beliebt, da die Bedingungen an diesen Stränden ideal sind für Fun- Sportarten wie Segeln, Wasserski oder Tretboot fahren.
Und auch ein Besuch des Mirador Del Mal Pas sollte bei einem spektakulären Ausflug zum Cap de Formentor nicht fehlen. Denn von hier oben aus hat man nicht nur eine atemberaubende Aussicht auf das 300 Meter tiefer liegende Meer, sondern kann sogar bis nach Menorca, einer Nachbarinsel Mallorcas, blicken.
Kulturfans sollten auf keinen Fall die acht Meter über dem Meeresspiegel gelegene Höhle im Südosten des Kaps verpassen, da man hier wichtige prähistorische Funde gemacht hat, die auf die alte Talayot- Kultur zurückzuführen sind.